Geburt
Nieke - erschöpft aber zufrieden -
Das große Ereignis bahnte sich bereits am Freitag an; Nieke suchte im Garten an allen möglichen oder unmöglichen Stellen nach einem Wurflager für die Babys. Die bereits seit Tagen aufgestellte Wurfkiste schien nicht geeignet zu sein.
Also waren wir auf der Hut, ließen sie nicht aus den Augen - man kann ja nie wissen...
Die Nacht verlief noch ruhig und wir entspannten uns wieder, schien doch noch nicht soweit zu sein.
Am Samstag dann - Wurfkiste ja und probeliegen unbedingt - das Lager wurde von rechts nach links und wieder zurück gedreht, wir waren uns nicht sicher ob sie evtl. bereits geborene Babys sucht oder die versteckte Erbse.
Nach einem spannenden Samstag - siehe oben - folgte eine entspannte Nacht bis 4.30 Uhr. Da wurde ich von Nieke geweckt und mit Nachdruck ins Wohnzimmer zitiert wo sie sofort in die Wurfkiste sprang und dort hechelte. Okay, es geht los - dachte ich..
Nieke war aber noch nicht soweit. Aber sie wollte auf keinen Fall alleine bleiben, musste sie auch nicht. Wir blieben bei ihr, massierten das Bäuchlein, gingen ständig - bei strömendem Regen - mit ihr in den Garten und warteten.
Wir hatten Nieke bereits einige Tage vor der Geburt röntgen lassen um die voraussichtliche Anzahl der Welpen zu erfahren. Das nicht aus purer Neugier sondern um ihr und uns diese Aktion direkt nach der Geburt zu ersparen. Lt. Tierarzt wurden 7 maximal 8 Welpen gesichtet. Das passte auch zu ihrer Erscheinung, der Bauch war nicht riesig und sie bewegte sich schwungvoll und locker wie eh und je...
Am Sonntag Nachmittag um 16.30 Uhr wurde der erste Welpe geboren. Nieke hat gekämpft, war doch ihr erster Wurf und sie wusste gar nicht so recht was passiert, aber gemeinsam haben wir den Kronprinzen ins Leben geholt.
Unsere Erleichterung war riesengroß - Nieke war einfach nur fantastisch. Sie wurde nicht hektisch und vertraute uns blind. Ihren Erstgeborenen fand sie nicht sooo toll. Beschnupperte ihn, stellte fest, dass sie ihn nicht essen kann und bereitete sich auf Nummer Zwei vor.
Es folgten in relativ kurzen Abständen Nummer zwei bis Nummer sieben und es war klar, dass ganz sicher noch ein Baby kommen sollte.
Und das kam dann auch und es fühlte sich an, als wäre auch das noch nicht das Ende der Geburt...
Nieke war schon ziemlich erschöpft und gönnte sich eine kleine Ausszeit. So gestärkt und erholt kam dann noch die Nummer 9 auf die Welt. Juchu, endlich hatten wir das Gefühl, es ist vollbracht. Nieke wurde gewaschen und versorgt. Die Welpenkiste frisch bezogen und "alle Neune" ab zur Mama. Nieke schlief tief und fest, Dieter und ich teilten uns den Rest der Nacht die Wache und wir waren mehr als glücklich, dass unsere kleine Maus diese Strapazen so souverän gemeistert hat.
Während ich also selig vor der Kiste saß, die Babys beobachtete, ihren Duft einsog, den Geräuschen der Babys lauschte, bemerkte ich, dass Nieke erneut presste.
Ich dachte an Nachgeburten und Säuberungsaktion des Geburtskanals und schaute mal nach...
Aber statt Nachgeburt kam Nummer 10 - nicht mit Schwung und ziemlich matt. Das war die Überraschung schlechthin. Knapp acht Stunden nach Nummer neun hieß, lange im Geburtskanal und ich fürchtete, dass sie es nicht schaffen würde.
Aber - es ist ja ein Mädchen und wie wir alle wissen, Mädchen sind zäh - sie wollte ins Leben und sie hat es geschafft.
Wir sind wieder einmal mehr als dankbar für jedes einzelne Leben, glücklich, dass es Mutter und Kindern gut geht und stürzen uns nun wieder einmal in das Abenteuer Welpenaufzucht!!
An dieser Stelle muss einmal gesagt werden, dass Dieter die beste männliche Hebamme ist, die ich kenne!!!
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| kuscheln mit Mama | die Schlacht am Buffet | |
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| und sei in unserer Mitte die Dritte oder - hoffentlich bleibt die dicht.... | erschöpft |
ohne Worte
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äh Verzeihung, das war mein Platz!!!
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Wie es weiter geht mit unseren Sonnenblümchen demnächst
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